Andre Raz erste Mitteldistanz und unter Top 10 in seiner Altersklasse

Schützling von Abteilungsleiter Patrick Hage meisterte seine erste Mitteldistanz inKöln. Harte Landesligarennen liegen zurück, aber Trainer Patrick Hage plante zum Saisonabschluss, aufbauend auf das Jahr 2017 noch eine Mitteldistanz für Andre. Hier einige Impressionen von Andre selbst:

So meine erste Mitteldistanz liegt hinter mir und nun kann ich auch den Renntag Revue passieren lassen!

Die Aufregung war trotz bester Vorbereitung und guter Zeiten in den LL Rennen sehr groß. Der Wettergott bestätigte die Prognosen die im Vorfeld vermutlich alle 5 min checkte. Die ersten Starter gingen ins Wasser und schon brach ein Unwetter mit Blitz, Donner, Sturm und Regen los. Alle mussten sofort aus dem Wasser und der Start wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Oh man, meine Ernährungstaktik ist im Arsch war der erste Gedanke. Meine Aufregung wurde von Minute zu Minute weniger und glich einer scheissegal Stimmung. Um 13:25 endlich die erlösende Info, ab ins Wasser und im 5 Minuten Takt erfolgt der Wellenstart. Die Sperrung der Autobahn wurde um 1h verlängert und die Cut off Zeit für das Rad von 1,5h auf 1h verringert, sonst hätte das Rennen nicht stattfinden können. Um 13:35 kam das Startsignal. Ich konnte ab dem Start die bekannten "Wäscheleinen" unter Wasser ausmachen und brauchte auf dem Weg zur Wendeboje nicht einmal zum orientieren den Kopf nach vorn nehmen, fast wäre ich an der Wende geradeaus geschwommen. Nach 38:13 kam ich wir erwartet aus dem Wasser, fix den Neo aus und rauf aufs Rad. Nach ca. 10min hätte ich die zuvor festgelegt "Reisegeschwindigkeit" erreicht und es lief echt top. Je näher wir Richtung Innenstadt kamen, desto schlimmer wurde der Sturm und ich verlor Zeit. Der Kurs und der Stadt war recht schwierig aufgrund enger Kurven und Gegenverkehr andere Teilnehmer nach der Wende an Wechselzone 2. Somit verlor ich weiter an Zeit. Wieder Stadtauswärts konnte ich Druck machen und ein nötiges Polster rausfahren. Taktik stand fest, außerhalb Polster rausfahren, innerhalb halten oder aufbrauchen. Am Ende der Radzeit hatte ich einen 36er Schnitt zu verbuchen, perfekt. Rein, wechseln und raus auf die Laufstrecke. Der erste km lief zu gut, 4:15. ich musste mich sehr zwingen langsam zu laufen. Bis km 10 hatte ich den angepeilten Schnitte von 4:25-4:30. Danach wurde es kontinuierlich schwerer und ich verschlechterte mich auf 4:33 bei flott ansteigendem Puls. Nach 4:49:21 erreichte ich das Ziel und aufgrund flotter Wechsel und dem "Radpolster" hatte ich sogar noch Zeit die Kinder mit durch das Ziel zunehmen! Es war ein toller Tag und ein super Erlebnis.

Tja was würde ich beim nächsten mal anders machen? Nix, alles genau so, nur schneller!

Mit diesem Super Ergebnis wurde er #10# in seiner Altersklasse von #69# Startern. Im Gesamtergebnis hieß es Platz #62# von #559# Startern.

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