Zaosu Challenge Tour - Wir haben es Geschafft!

Dank der Hilfe einer ganzen Stadt können sich die Schwimmer des HSV Wernigerode im Jahr 2016 auf ein ganz besonderes Event freuen – am 30. Mai ist der Verein Standort der Zaosu Challenge Tour. Und zwar als Gewinner des Hauptpreises!

Der bekannte Hersteller von Schwimm- und Triathlonbekleidung, Zaosu, rief in der fachzeitschrift Swim Ende 2015 zur Teilnahme an der Zaosu Challenge Tour auf. Gefordert war ein Bewerbungsvideo der Vereine, die dabei sein wollten. Neben einer exklusiven Trainingsstunde mit dem A-Kader Christoph Fildebrandt waren als Hauptgewinn für die jeweilige Mannschaft eine Ausstattung mit kurzer Hose, Shirt, Badekappe und Schwimmrucksack sowie Trainingsequipment im Wert von ca. 1500 Euro für den Verein ausgeschrieben. Ende Februar drehten die beiden Wettkampfmannschaften des HSV 2002 ein kreatives Video und kamen damit – als einziger Verein aus den neuen Bundesländern – in die Runde der letzten Vier. Wer jetzt den Hauptpreis gewinnen würde, das lag jetzt in den Händen von Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten, die 10 Tage lang über das beste Video abstimmen sollten. Dass dies schwer werden würde war klar – der größte Konkurrent aus Ratingen zählte im Gesamtverein rund 5.500 Mitglieder, der HSV Wernigerode nicht einmal 400.

Was dann kam, war einfach nur eine Welle von Hilfsbereitschaft: Zuerst half natürlich der Schwimmbereich: Der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt rief auf seiner Homepage zur Unterstützung auf, in unserer Partnerstadt Neustadt an der Weinstraße voteten die Neustädter Schwimmer mit, Stimmen kamen von befreundeten Vereinen aus unserem Bundesland aber selbst aus Köln – der dortige Verein war mit uns 2014 im Trainingslager in Northeim. Sogar in Mexiko-Stadt wurde fleißig für den HSV gevotet, nachdem Dörte, selbst früher Schwimmerin in Wernigerode, jetzt in Mexiko verheiratet und auch dort über ihre Kinder im Schwimmsport aktiv, den Aufruf ins Spanische übersetzte und dort teilte. Schließlich ist ihr älterer Sohn im Sommer regelmäßig Gastschwimmer in Wernigerode. Über die sozialen Medien wurde fleißig geteilt und bald kam Hilfe von allen Seiten: die Tourismusinformation rief auf ihrer Seite zur Unterstützung auf, genauso wie das Stadtportal Wernigerode. Aufrufe gingen über Freunde und Kollegen in die ganze Welt – Familien, Freunde und Bekannte voteten in Litauen, Serbien, Russland, Kanada, den USA, Großbritannien und zahlreichen deutschen Städten. Jeden Abend wurde Wacht gehalten und lange Zeit lieferten sich Ratingen und Wernigerode ein Kopf-an-Kopf Rennen. Erst am letzten Voting-Wochenende konnte sich der HSV Wernigerode dank geballter Power so vieler Helfer durchsetzen und gewann am Ende mit mehr als 1.000 Stimmen Vorsprung.

Jetzt heißt es fleißig trainieren, denn Höhepunkt Ende Mai wird eine ganz besondere Staffel sein: Einer gegen Vier! Nach der Trainings- und Autogrammstunde tritt Christoph Fildebrandt über die 200m Freistil gegen die vier schnellsten Schwimmer des HSV 2002 an, die jeweils 50m schwimmen. Im olympischen Jahr, in dem auch Christoph auf ein Ticket für Rio hofft und entsprechend trainiert, wird das sicher alles andere als einfach. Die Schimmer des HSV 2002 möchten allen danken, die dazu beigetragen haben, dass der Sieg geholt wurde. Vielen Dank fürs Klicken!

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