Vergleichswettkampf mit Neustadt

2001 zog es das erste Mal ein Team des Harzer Schwimmvereins – damals noch fünf Leute in die Partnerstadt Neustadt an der Weinstraße zu den Weinstraßenschwimmwettkämpfen und niemand dachte damals wohl daran, dass dies – nach einige Jahren ohne Teilnahme – eine Tradition begründen würde – mittlerweile sind die stets im April stattfindenden Weinstraßenschwimmwettkämpfe ein fester Bestandteil des Wernigeröder Wettkampfkalenders.

Jedes Mal werden die Schwimmer dort mit viel Herzblut empfangen und umsorgt und so liegt es nah, dass auch die Sportler der bunten Stadt am Harz sich einmal revanchieren wollten. Unterschiedliche Wettkampfkalender, Ferienkalender und natürlich auch die Entfernung führten aber bisher immer dazu, dass es nicht klappte – nur einmal schaffte eine kleine Delegation die Fahrt in den Harz.

Dies änderte sich dieses Jahr. Unterstützt von ihren Trainern Manuela Wagner und Bianca Stief nahmen 15 Schwimmern den weiten Weg nach Wernigerode auf sich und starteten hier im extra angelegten Vergleichswettkampf. Mit dabei sogar ein echter Deutscher Jahrgangsmeister – Fabio Stief.

Das erwünschte direkte Duell zwischen ihm und dem Harzer Schwimmer Mateja Vasic klappte aufgrund des sachsen-anhaltinischen Wettkampfkalenders und der parallel stattfindenden Landesmeisterschaft nicht – die Sportschüler des HSV 2002 mussten dort starten. Dennoch wurde es ein tolles gemeinsames Wochenende.

Schon am Freitagabend wurde nach der Anreise die Schwimmhalle geentert, bevor der Tag beim gemeinsamen Lagerfeuer mit Stockbrot ausklang. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Vergleichswettkampfs, den der Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode mit herzlichen Willkommensgrüßen eröffnete – in beiden Vereinen wurde hart gekämpft, am Ende hatten die Neustädter einen knappen Vorsprung dank ihrer guten Leistungen auf den langen Strecken.

Bei einem Büffett und dem gemeinsamen Casinoabend lernten sich dann die Sportler, Trainer und Betreuer näher kennen. Vor allem die verrückten Spiele beim Casinoabend sorgten für viele Lacher aber auch Erstaunen bei den Neustädter Schwimmern. Auch dieser Tag schloß mit einem Lagerfeuer.

Nach dem Zeltabbau am Sonntagmorgen ließen es sich die Neustädter nicht nehmen noch einen kurzen Stadtrundgang zu unternehmen – Rathaus, das schiefe Haus, das kleinste Haus und natürlich die Elwedritschen auf dem Neuen Markt standen auf dem Programm. Nach einem Eis im Cafe Lindenstraße machte sich die Delegation dann wieder auf den Heimweg.

Wiederkommen wollen sie auf jeden Fall und lobten die Harzer Gastfreundschaft. Die Schwimmer rund um Volker Hoffmann hoffen darauf, dass jetzt eine neue Tradition entsteht.

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