Seepferdchenguide

Trotz Corona geht die Aus- und Weiterbildung der Trainer:Innen weiter. So absolvieren Jan Oliver Erdmann und Skadi Schüler momentan den LSVS-Seepferdchen-Guide.

Nach einem ersten Webinar mit den theoretischen Grundlagen ging es zu zwei Präsenzterminen. Hier gab es ganz klassisch vormittags die Theorieeinheiten und nachmittags einen Praxisteil im Wasser. Die Themen dabei waren vielfältig, u.a. ging es um die einzelnen Schwimmarten und wie diese am besten vermittelt werden können aber auch ernste Themen wie bspw. die Prävention sexualisierter Gewalt standen im Fokus der Ausbildung.

Was das Schwimmenlernen mit einem Seepferdchen-Guide von einem „normalen“ Schwimmkurs unterscheidet, ist schnell gesagt: Schwimmen soll ohne am Körper befestigte Auftriebsmittel gelernt werden. Das A&O ist dabei eine umfassende und sorgfältige Wassergewöhnung – dies umfasst zuerst auch grundlegende Informationen zum Thema Baden gehen und Wasser und seine Phänomene. Über die Wassergewöhnung geht es dann in die Wasserbewältigung und schlussendlich in die Wassersicherheit. Das Ziel ist dabei deutlich umfassender als beim Seepferdchen. Während hier nur 25m Schwimmen, ein Sprung vom Startblock und das Heraufholen eines Gegenstands aus schultertiefem Wasser gefördert ist, besteht das Lernziel beim Seepferdchen-Guide im Erhalt der Seepferdchen-Medaille. Dafür müssen vier Bahnen (100m) in einer Schwimmart geschwommen werden, dann 50m in einer weiteren Schwimmart. Außerdem müssen 25m Sicherheitsschwimmen (bspw. in einem Schlafanzug) absolviert werden und es sind zwei Kombinationsübungen gefragt. Ein anspruchsvolles Ziel also, das es zu vermitteln gibt.

Für Jan Oliver und Skadi heißt dies nicht nur die schriftliche Lernerfolgskontrolle am Ende der Ausbildung zu absolvieren, sondern auch eine schriftliche und praktische Lehrprobe zu absolvieren.

Zurück