Ritterschwimmen 2017

Wenn große Kinderaugen staunen und die Schwimmhalle wie eine Mittelalterburg dekoriert ist, dann ist es mal wieder soweit und das alljährliche Ritterschwimmen startet in Wernigerode.

Dabei sind alle Sportler der 2. Klasse der Leistungsstützpunkte aus ganz Sachsen-Anhalt aufgerufen, sich schwimmerisch zu messen.
Das Ziel: schon frühzeitig soll der schwimmerische Ausbildungsstand abgefragt werden und besondere Talente sollen langfristig auf einen möglichen Wechsel an die Sportschule vorbereitet werden.
Das Besondere: das ganze Kampfgericht ist mittelalterlich gekleidet und alle Schwimmer erhalten eine Ritterurkunde.
Dieses Jahr starteten 35 Burgfräulein und 44 Knappen der Jahrgänge 2008/2009 aus sieben Vereinen.
Magdalena Vasic, Anna Rumyantseva, Mia Lemke, Milan Dölle, Justin Benjamin Nötzel, Bastian Märkisch, Paul Bodenstein, Quentin Jennert und Ian Ahlfänger (alle 2009) sowie Greta Leo, Marnie Weißenborn, Alina Lemev, Fynn Härter, Martin Lehmann, Nikolas Golze und Jan Lukas Wedde (alle 2008) vertraten dabei die heimischen Harzer Farben.

Die Leiterin des Amts für Sport, Schule und Kultur, Silvia Lisowski, eröffnete die diesjährige Veranstaltung und erklärte den Sportlern dabei auch, was Ritter denn mit Schwimmen zu tun haben. Was nämlich wenige wissen: Um ein Ritter sein zu dürfen, musste man schwimmen können – und das war ja im Mittelalter eher unüblich.
Insgesamt fünfmal ging jeder Sportler an den Start und das war gar nicht so einfach. Insbesondere beim technisch sehr anspruchsvollen Brustschwimmen gab es viele Disqualifikationen und auch die Delfinbewegung in der Rückenlage war nicht so einfach.
Dazu kam die gemeinsame Wertung der beiden Jahrgänge. Am Ende des Tages waren die Trainerinnen aber mit den Leistungen der Wernigeröder Sportler sehr zufrieden. Es gab viele Bestzeiten, gute Platzierungen im Mittelfeld und über die 25m rücken schaffte Magdalena Vasic sogar den Sprung auf Platz 4 und verpasste Bronze nur ganz knapp.
Dass am Ende des Tages dann sogar noch in der Mannschaftswertung Platz 4 heraussprang, war ein großer Erfolg.

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