Ritterschwimmen 2. Klasse
„Hiermit schlage ich dich zum Ritter!“- Anfang Mai ertönte dies mittlerweile zum 10. Mal in der Wernigeröder Schwimmhalle. Endlich fand es wieder statt – das schon traditionelle Ritterschwimmen. In diesem Wettkampf messen sich jedes Jahr die Sportler der 2. Klassen der Leistungsstützpunkte Schwimmen unseres Bundeslandes. Das Besondere: für einen Tag verwandelt sich die Schwimmhalle in eine mittelalterliche Burg mit Schwimmbecken – die Kampfrichter sind entsprechend kostümiert und König Hoffel vergibt die Ritterwürde an die angereisten Sportler und Sportlerinnen. Nach zwei Jahren coronabedingter Trainings- und Wettkampfpause in vielen Vereinen schaute sich die Landestrainerin den Leistungsstand der jungen Sportler an – ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Grundschwimmarten und der Beinbewegung. Insgesamt 38 Jungen und 35 Mädchen stellten sich der Herausforderung – diesmal auch mit einer größeren Mannschaft des Ausrichters, des HSV Wernigerode 2002.
Startberechtigt waren die Schwimmer der Jahrgänge 2013/2014, die momentan die 2. Klasse besuchen und somit gerade die Jahrgänge, deren Schwimmlehrgänge durch die Coronapandemie besonders stark betroffen waren. Bester Schwimmer des Vereins wurde dabei Henri Wagner, der einmal den Sprung auf das Silberpodest schaffte und außerdem einmal Platz 5 belegte. Ebenfalls bei seinem ersten Wettkampf konnte sich Anton Prescher einen 6. Platz in 25 Meter Rücken sichern. Sowohl Marvin Krebs als auch Leon Hanl erschwammen sich gute Plätze im Mittelfeld. Bei den Mädchen überraschte Emma Krachlik mit ihrer starken Beinarbeit und wurde mit Platz 4 belohnt . Rike Jennert war zu nervös um ihren wahren Leistungsstand zu zeigen, ähnlich wie Rubi Stillke . Mia Sofie Kutzner belegte gute Plätze im Mittelfeld. Für Trainer Volker war nach dem Wettkampf klar: „Der jetzige Stand sagt uns, dass wir vermehrt an der Technik weiterarbeiten müssen.“
Eine Besonderheit hatte dieser Wettkampf nach zwei Jahren aber doch – zum ersten Mal durften interessierte Schwimmer der 1. Klasse (JG 2014/2015) des gastgebenden Vereins im Rahmen eines Einlagenwettkampfes daran teilnehmen. Dies nutzten Florentine Schuchhardt, Jette Wollmann und Alina Trosien sowie Gerrit Macek, Jenke Tschirner, Alwin Hayn und Aaron Völkner. In insgesamt vier Wettkämpfen konnten sie teils erste Wettkampferfahrungen sammeln und niemand ging am Ende leer aus.
