Ende Januar besuchte die Landestrainerin Carmela Ertel den Leistungsstützpunkt des Harzer Schwimmvereins. Ziel war es beim Training der jüngeren Schwimmer zu hospitieren aber auch kommende gemeinsame Wettkämpfe abzusprechen – so agiert der Harzer Schwimmverein auch 2023 wieder als Gastgeber und Organisator zweier Wettkämpfe für den Landesschwimmverband – einem Überprüfungswettkampf für die 3. Klassen im März und dem beliebten Ritterschwimmen als Sichtungswettkampf für die 2. Klassen im Mai.

Neben diesen fachlichen Gesprächen ging es auch um die Situation im Verein generell – Themen waren dabei die Entwicklungen während und nach Corona, die insbesondere im Wettkampfbereich Spuren hinterlassen haben. Viele ältere Schwimmer wendeten sich nach zwei trainings- und wettkampfarmen Jahren anderen Interessen zu, jüngere Sportler konnten keine Wettkampferfahrungen sammeln und auch in der Schwimmausbildung sind in den „Coronajahrgängen“ noch große Lücken zu sehen – die Pandemie hat trotz unterm Strich fast gleichgebliebenen Mitgliederzahlen deutliche Spuren hinterlassen.

Während 2023 mit Neele Schupp wieder ein Talent an die Sportschule wechseln wird, sieht es in den jüngeren Jahrgängen schlechter aus. Das könnte Auswirkungen auf den Status als Landesstützpunkt haben, ist doch die Delegation talentierter Sportler eine Voraussetzung dafür diesen Status auch behalten zu dürfen.

Viele Themen also, die sicherlich auch vielen anderen Vereinen des Landesschwimmverbands am Herzen liegen. Umso wichtiger sind die Besuche der Landestrainerin an den Stützpunkten und die gemeinsame Suche nach Lösungen.