Erfolgreich wie schon lange nicht mehr zeigte sich der Harzer Schwimmverein 2002 bei der landesweiten Sichtung der 2. Klassen. Dieser vom Landesschwimmverband organisierte und vom Harzer Schwimmverein 2002 ausgerichtete Wettkampf findet jährlich im Mai in der Wernigeröder Schwimmhalle statt und ist für die Sportler der Leistungsstützpunkte, die zu diesem Zeitpunkt in der 2. Klasse sind ein Pflichtwettkampf. Das betraf im Jahr 2019 Kinder der Jahrgänge 2010/2011. Das Besondere: der Wettkampf findet als Ritterschwimmen statt, d.h. die ganze Schwimmhalle ist ritterlich dekoriert und das Kampfgericht ist entsprechend verkleidet. Außerdem werden die Jahrgänge jeweils zusammengewertet.

Aus Harzer Sicht gingen dieses Jahr Louise Fischer, Lotte Thier, Ida Helene Bujak und Jasper Bresch an den Start.

Über die 25m Freistilbeine schwamm sich Louisa direkt in die Top 10 und Jasper verfehlte mit Platz 4 nur knapp den Medaillenrang. Mit Platz 5 über die 25m Rückenbeine für Lotte und Platz 9 für Louisa schoben sich schon zwei Schwimmerinnen in die Top 10, Jasper wurde erneut Vierter. Das weckte den Ehrgeiz bei allen vier Sportlern und so konnte Lotte über die 25m Rücken dann über die Bronzemedaille jubeln. Aber auch Ida mit Platz 6 und Louisa mit Platz 8 schwammen sich hier unter die besten 10. Jasper’s Ehrgeiz war auch geweckt und er schaffte über dieselbe Strecke dann sogar den Sprung auf das Silberpodest. Die 25m Brust lagen den Harzern dann nicht so, trotzdem gelang es Lotte mit Platz 8 und Louisa mit Platz 9 erneut in die Urkundenränge vorzustoßen, auch Jasper konnte mit Platz 7 erneut eine Urkunde in Empfang nehmen. Als letzte Strecke vor der Staffel standen dann die 25m Delfinbeine in der Rückenlage auf dem Programm und wieder gelang Lotte und Jasper mit einer tollen Leistung der Sprung in die Medaillenränge nur unter umgekehrten Vorzeichen – diesmal gab es Silber für Lotte und Bronze für Jasper. Das tolle Ergebnis komplementierte das Quartett abschließend noch einmal mit der Bronzemedaille in der Staffel.

Am Ende des Tages hieß das Platz 5 in der Vereinswertung – hier fehlte dem Verein der zweite männliche Starter, sonst hätte es auch hier noch eine Medaille geben können. Alles in allem eine tolle Leistung, zu der auch die Trainerinnen Franziska Wambsganß und Claudia Dalichow gratulierten.