Erfolgreich in der Partnerstadt

Ganz im Sinne der Städtepartnerschaft besteht schon seit dem Jahr 2001 ein Austausch zwischen dem HSV Wernigerode 2002 und dem SC Neustadt. Im Rahmen dieses Austausches nimmt jedes Jahr eine Delegation Wernigeröder Schwimmer an den jährlichen Weinstraßenschwimmfest des SC Neustadt teil – so auch bei der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung, den 20. Weinstraßenschwimmwettkämpfen.

Am dritten Aprilwochenende ging es bereits am frühen Freitagvormittag auf die rund 450km lange Fahrt in unsere schöne Partnerstadt. Insgesamt 18 junge Sportler im Alter zwischen 8 und 12 Jahren waren mit dabei und alle ganz aufgeregt – ging es doch auch das erste Mal in eine Traglufthalle zum Wettkampf. Schon am Freitagabend durften wir in der Schwimmhalle „Moby Dick“ ein erstes Mal ins Wasser springen – wenn auch erst einmal nur zum Spielen. Dank der hervorragenden Organisation rund um Sportwart Peter Benker vom SC Neustadt gab es danach im Vereinshaus Abendbrot für alle, bevor die Turnhalle zur Übernachtung „geentert“ wurde. Am Samstag hieß es früh aufstehen – schon um 7.00 Uhr gab es dank unserer Freunde vom SC Neustadt ein leckeres Frühstück in der Schwimmhalle. Nach dem Einschwimmen ging es gleich los und schon am ersten Tag gab es zahlreiche neue Bestzeiten und auch einige Medaillen. Bei insgesamt 31 Vereinen am Start und einem riesigen Teilnehmerfeld waren selbst die Trainer von den Leistungen der eigenen Schützlinge an diesen beiden Tagen überrascht. So gewannen Finn Bauersfeld und Shirley Danielack im JG 2005 jeweils zweimal Gold und einmal Silber und beide erreichten damit in ihrem JG auch die punktbeste Leistung. Im JG 2003 standen Justus Rau und Mateja Vasic über fast jede gestartete Strecke auf dem Treppchen. Justus holte mit einer hervorragenden Zeit von 0:45,02 Gold über die 50m Schmetterling sowie Silber über die 100m Rücken und jeweils Bronze über die 50m Freistil und 100m Freistil. Mateja musste sich über die 50m Schmetterling Justus ganz knapp mit 0:45,07 geschlagen geben, schwamm aber über die 50m Freistil eine herausragende Zeit von 0:35,13, was ihm nicht nur Gold sondern auch den Preis für die punktbeste Leistung in seinem Jahrgang einbrachte. Darüber hinaus gab es noch Silber über die 50m Rücken und überraschend Bronze über die 50m Brust sowie zweimal Platz 4. Eine weitere Medaille steuerte Till-Fabian Märkisch im JG 2003 über die 200m Brust bei. Einen Geburtstag gab es auch noch zu feiern Johanna Seidel wurde am Sonntag 11 Jahre alt und schenkte sich selbst Platz 6 über die 100m Schmetterling, die sie zum ersten Mal im Wettkampf schwamm. Für Ilva Louise Bachmann, Nele-Emma Hahne, Isabel Donath, Phillip Putzmann, Mica Zwick (alle JG 2002), Sina Hahne, Anni Toerne, Louis von Gynz-Rekowski, Fritz Schlawa (alle JG 2003), Luise Steinbach und Lucas Schulz ( beideJG 2004) und Christian Lippold (JG 2001) gab es zwar keine Medaillen aber zahlreiche Platzierungen zwischen Platz 4 und 10. Hervorzuheben sind dabei insbesondere die 0:34,91 von Christian über die 50m Freistil (Platz 4).

Auch der Samstagnachmittag wurde mit zahlreichen Spielen um und in der Turnhalle mit viel Spaß gestaltet. Samstagabend gab es dann Pizza für alle – soviel, dass auch die Verpflegung für die Rückfahrt schon gedeckt war. Viel Erfahrungsaustausch gab es auch bei den Erwachsenen – so konnte der Vereinsvorsitzende des HSV, Volker Hoffmann, sich mit dem Vereinsvorstand des SC Neustadt austauschen. Sonntagmittag ging es dann wieder in die Heimat zurück in der Hoffnung die Neustädter Schwimmer bald in Wernigerode begrüßen zu können, um sich für die hervorragende Gastfreundschaft zu bedanken. Der Wettkampf war hervorragend organisiert und die Gastfreundschaft des SC Neustadt war herausragend.

Neben den Organisatoren rund um Peter Benker geht unser Dank auch an den TUS Haardt Neustadt für die Bereitstellung der Turnhalle für die Übernachtung sowie die Industriebau Wernigerode für die Bereitstellung eines zweiten Busses und an die Familien Danielack, Steinbach und Lippold, die als Fahrer und Betreuer diese Reise mit begleitet und den Trainern zusätzlich den Rücken freigehalten haben. Die Meinung in den Bussen war jedenfalls eindeutig – bitte nächstes Jahr wieder!

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