24h Schwimmen Aschersleben
Mitte November startete ein kleines Team das Harzer Schwimmvereins bei einem ganz besonderem Event im Ballhaus Aschersleben – dem 24h Schwimmen des Lok Aschersleben.
Louisa Meyer, Kimi Hechler (beide 13 Jahre), Quentin Jennert und Justin Benjamin Nötzel (beide 16 Jahre) – alle Schwimmer der 1. Wettkampfmannschaft starteten zusammen mit den erwachsenen Triathleten Cornelia Hechler sowie Phillip Isensee und Jens Scheubner als Team Harzer Schwimmverein.
Ziel war es in 24h soviel Kilometer wie möglich als Team aber natürlich auch einzeln zu schwimmen. Eine große Herausforderung rund um die Uhr, 24h lang. Pausen konnten natürlich gemacht werden, eine gute Renneinteilung und das Haushalten mit den Kräften war aber natürlich unerlässlich. Ein kurzes Nickerchen auf der Isomatte, das Auffüllen der Kohlenhydratspeicher bei einer Portion Nudeln oder einfach nur das Aufwärmen – eine ganz neue Wettkampfsituation, insbesondere für die jugendlichen Schwimmer, die im Wettkampfbecken selten mehr als 3 Kilometer am Stück schwimmen.
Umso erstaunlicher war am Ende die Leistung.
So gewann Louisa in der AK 10 Silber mit einer unglaublichen Leistung von 21.500m, Kimi absolvierte ebenfalls hervorragende 18.100m. Das sind immerhin 21 bzw. 18km im Wasser. Justin, im Wettkampf eigentlich eher auf der Sprintstrecke unterwegs, wurde in der AK 15 mit 21.850m Dritter, Quentin schwamm über 16km. Phillip trug 15.500m bei, Jens schwamm 28.950m. Das größte Durchhaltevermögen des Teams bewies jedoch Cornelia Hechler, die sagenhafte 39.300m schwamm und damit die 40km Marke nur knapp verfehlte. Das führte nicht nur zum Sieg in ihrer Altersklasse sondern war auch die stärkste Leistung aller gestarteten Frauen und somit Platz 1 in der Gesamtwertung der Frauen. Am Ende jubelten dann alle gemeinsam, belegte der Harzer Schwimmverein doch Platz 3 in der Mannschaftswertung. 161.350m hatten die sieben Starter in 24h zurückgelegt. Noch unglaublicher ist diese Zahl – immerhin über 161km – wenn man diese in Bahnen umrechnet: 6454 Bahnen à 25m haben die sieben in 24h zurückgelegt. Da bekommt das sprichwörtliche „Kachelzählen“ wirklich ein Gesicht.
Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Leistung.